Weisser Tee
Weisser Tee ist eine Besonderheit unter den Teesorten. „Weiß“ steht für die silbrigen, ungerollten Blättchen. Ohne Dämpfen, Erhitzen und Rollen werden die Blätter nach dem Pflücken in der Sonne getrocknet, wo sie je nach Luftfeuchtigkeit während des Trocknungsprozesses leicht fermentieren. Weisser Tee kommt aus den hochgelegenen Bergregionen der chinesischen Provinz Fujian. Für den Weissen Tee werden nur die jüngsten Blättchen bzw. deren noch ungeöffnete, mit silbrig-weißem Flaum bedeckten Knospen verwendet. Bekannt ist der Weisse Tee in China schon seit dem 11. Jahrhundert. Von dort kommt die Erkenntnis, Weisser Tee solle lebensverlängernde Kräfte besitzen. Beachtlicherweise benötigt man für 1 kg Teeblätter bis zu 30.000 Blattknospen. Typisch für den Weissen Tee ist sein süßes, liebliches Aroma. Geschmacklich ist er zwischen dem Grünen und halbfermentierten Tee anzusiedeln. Der bekannteste Weisse Tee ist sicherlich der Pai Mu Tan, dessen Knospen und Blättchen zum Frühlingsanfang gepflückt werden. Die zartgelbe Tassenfarbe unterstreicht den samtig-edlen Geschmack.